Tipps zum Schutz der Privatsphäre von Google Nutzern
18.12.2012
Wie alle großen Internetdienste-Anbieter, sammelt auch Google so viele persönliche Daten wie möglich um dadurch personalisierte Werbung verkaufen zu können. Wer diesem Sammelwahn entgegenwirken möchte und seine eigenen Daten schützen will, sollte sich das Firefox-Add-on "GoogleSharing" installieren. Dies empfiehlt die Zeitschrift "iX". Diese Erweiterung schaltet einen Proxy-Server zwischen User-PC und Google. Dadurch werden die Suchanfragen und Inhalte umgeleitet und dabei anonymisiert.
Des weiteren sollten alle Einstellungen in den einzelnen Google-Diensten geprüft werden. Dort kann überall selbst festgelegt werden welche Daten übertragen oder gespeichert werden sollen. Beim Einrichten eines Google-Accouts ist automatisch die "Webhistorie" aktiviert, d.h. alle Suchanfragen werden in einem Protokoll gespeichert, wenn man eingeloggt ist. Diese Option sollte man also eher ausschalten. Auch die Funktion, immer auf Google automatisch eingeloggt zu bleiben, sollte nicht aktiviert werden.
Beim Instant Messenger "Google Talk" empfiehlt sich die Einstellung, dass einzelne Konversationen nicht gespeichert werden. Mit der Auswahl der Option "vertraulich", wird verhindert, dass Gesprächspartner Konversationen mit Ihrem Konto verknüpfen können.
Wer die "Google Toolbar" nutzt, sollte auch in diesem Tool ausschalten, dass automatisch Internetadressen oder Infos über besuchte Internetseiten mit dem eigenen Konto verbunden werden.
Google bietet eine Seite an, auf der das "DoubleClick-Cookie" deaktivierbar ist. In dieser Datei speichert Google, dienstübergreifend, persönliche Infos für Werbung, die auf den Interessen des Internetusers basieren.